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alpenlandschaft
Blogbeitrag vom 31.07.2013

10 Tipps für einen nachhaltigen Urlaub

 „Sanftes Reisen“ so heißt ein neuer Urlaubstrend und meint den nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt im Zielgebiet. Die Verschmutzung der Meere, schlechte Arbeitsbedingungen der Einheimischen und der Klimawandel lassen deutsche Urlauber nicht länger kalt. Immer mehr von ihnen achten schon bei der Urlaubsplanung darauf, dass Sie die schönste Zeit des Jahres mit gutem Gewissen verbringen.

 

Wir haben 10 Tipps für Ihren nachhaltigen Ferienhaus-Urlaub zusammengestellt:

1. Ökostrom im Haus
Grüner Strom ist in Deutschland bereits zu demselben Preis verfügbar wie Strom aus Atom- und Kohlekraftwerken. Es gibt also eigentlich keinen Grund, warum Ihr Ferienhaus noch mit konventioneller Energie betrieben werden sollte. Achten Sie auf Zertifikate wie das Grüner Strom Label oder das OK Power Label, die von Umweltverbänden und Verbraucherzentralen empfohlen werden.

2. Staus vermeiden bei Eigenanreise
Stellen Sie sich nur die Masse von Autos vor, die jeden Sommer kilometerlang im Stau stehend vor sich hin qualmen. Dabei wird schnell klar, woher der Begriff Klimakiller kommt und warum der knappe Rohstoff Öl immer teurer wird. Planen Sie Ihre Anreise daher unter Berücksichtigung von Stau-Risiken, das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Nerven.

3. CO2-Ausgleich für den Flug
Nichts schadet der eigenen CO2-Bilanz im Urlaub mehr als die Anreise per Flugzeug. Da sich einige Regionen aber nur schwer oder gar nicht mit anderen Verkehrsmitteln erreichen lassen, bieten Organisationen wie myclimate und atmosfair Kompensationsmodelle an: Gegen eine geringe Gebühr können Aufforstungs- und andere Klimaprojekte unterstützt und der entstandene Klimaschaden so ausgeglichen werden.

4. Lokale Nahrungsmittel kaufen
Es muss nicht immer ein Schnitzel sein – wer in ein fremdes Land fährt, den erwarten dort viele leckere Speisen und Getränke, die nicht erst aus der Ferne importiert werden müssen. Lokal erzeugte Lebensmittel schonen die Umwelt, unterstützen die Wirtschaft vor Ort und schmecken einfach besser.

5. Mietwagen mit Klimaschutz
Ein Leihwagen gehört für viele Urlauber zum Ferienhaus dazu, schließlich ermöglicht er spontane Mobilität und Freiheit. Doch gleichzeitig verbraucht er Ressourcen wie Benzin oder Diesel und schadet der Luftqualität. Mit TUI Cars gibt es beispielsweise einen Anbieter, der Mietwagen auf Mallorca, Ibiza & Co. vermietet, deren CO2-Emissionen vollständig über myclimate ausgeglichen werden – und das ohne Aufpreis.

6. Klimaanlage nur abends
In heißen Regionen ist eine kühlende Klimaanlage im Zimmer Gold wert. Doch weil sie Stromfresser sind, belasten sie das Stromnetz und tragen zum Treibhauseffekt bei. Ist also absehbar, dass man sich längere Zeit nicht im Zimmer aufhält, sollte man die Klimaanlage abschalten.

7. Grillkohle aus Kokosnüssen
Am besten wäre es ja, den Grill ganz aus zu lassen. Doch ein Sommer ohne Grillen - das muss nicht sein! Denn es gibt umweltfreundliche Kohle-Alternativen aus nachhaltigen Rest-Materialien wie z.B. Kokosnuss-Schalen. Diese geben beim Verbrennen nur so viel Kohlendioxyd ab wie sie zuvor aus der Luft aufgenommen haben.

8. Souvenire genau auswählen
Dass man in Meeresregionen keine Korallen kaufen soll, ist vielen Urlaubern bekannt. Genauso sollte man aber auch um Plastik-Souvenire aus zweifelhafter Herkunft einen Bogen machen. Die werden oft von unterbezahlten Arbeitern in Massenproduktion hergestellt. Dass dabei alle Umweltauflagen eingehalten werden, ist unwahrscheinlich. Außerdem enthalten manche Billig-Souvenire Chemikalien und Giftstoffe, die gerade für Kinder gefährlich werden können.

9. Müll mitnehmen
Nichts ist ärgerlicher als ein vermüllter Strand oder Park. Beim Packen der Strandtasche sollte also an eine Plastiktüte gedacht werden, in der man später seinen Abfall wieder mitnehmen oder in einem öffentlich Mülleimer entsorgen kann.

10. Tier-Shows meiden
Tierschützer schlagen Alarm angesichts von Angeboten wie Delfin-Shows, Eselreiten oder Streichel-Zoos. Oft werden die niedlichen Tiere nicht artgerecht gehalten oder gar misshandelt. Wenn nicht klar erkennbar ist, dass die Tiere es gut haben, sollte man deshalb lieber Abstand davon nehmen.

 

Nachhaltiger Ferienhausurlaub mit atraveo

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